Energie sparen - Ökologie-Tipps einfach umsetzbar

Damit die Energiestrategie 2050 des Bundes funktionieren kann, muss sich jeder einzelne daran beteiligen. Dies ist auch zum eigenen Vorteil, denn wir können mit Energie-Sparmassnahmen Geld sparen. Einfache Massnahmen und ein wenig Umdenken können etwas für unser Portemonnaie und das Klima tun. Dadurch lassen sich die nicht unendlich vorhandenen Ressourcen schonen.
Profitieren Sie von unseren langjährigen Erfahrungen im Bereich der Energieeffizienz.

Wasser

  • Kurz duschen ist deutlich sparsamer als baden, eine volle warme Badewanne benötigt 5 kW Energie
  • Zum Hände waschen und Zähneputzen nur kaltes Wasser verwenden, bis Warmwasser aus dem Hahn strömt, sind Sie schon fertig
  • Lassen Sie undichte Ventile reparieren. Durch einen leicht tropfenden Wasserhahn fliessen in 24 Stunden zirka 35 Liter Wasser
  • Verwendung von Wasserspar-Ventilen an Hähnen, der Wasserstrahl bleibt weiterhin schön angenehm und voll
  • Mit energieeffizienten Duschbrausen  lässt sich ohne Komforteinbusse bis zu 50 Prozent Wasser sparen
  • Die Warmwassertemperatur nicht höher als 55°C einstellen, wichtig ist die richtige Funktion der Legionellenschaltung
  • Die Boiler sollten je nach Härtegrad des Wassers regelmässig entkalkt werden

Heizen

  • Keine Möbel vor die Heizkörper stellen,  warme Luft muss ungehindert in den Räumen zirkulieren können
  • Die Heizkörper nicht als Ablagefläche benutzen
  • Bei Abwesenheit die Heizung um 2-3°C zurückstellen
  • Es ist teurer, ausgekühlte Räume wieder aufzuheizen, als die Heizung auf niedriger Stufe laufen zu lassen
  • Position Frostschutz in ungenutzten Räumen einstellen, damit können keine Schäden entstehen
  • Durchschnittswerte für die Räume sind:  23°C in Badezimmern,  20°C in Wohn-/Aufenthaltsbereich,  17°C in Schlafräumen/Flur
  • Eine um 1°C erhöhte Raumtemperatur benötigt 6% mehr Energie,  eine bedarfsangepasste Einstellung lohnt sich
  • Entlüften des Heizungssystems, damit die Heizleistung erreicht wird
  • Eine neue Heizungsanlage kann den Energieverbrauch bis zu 40% senken
  • Dämmung der Heizungs- und Warmwasser-Rohre
  • Anpassen der Heizkurve an den geringeren Wärmebedarf

Lüften

  • Mit regelmässigem kurzem Lüften wird nicht die gesamte Wärme ins Freie gelassen
  • Ständig geöffnete Kippfenster verschwenden viel Energie und bringen wenig Luftqualität

Beleuchtung

  • Licht löschen beim Verlassen von Räumen
  • Arbeitsplatz möglichst in der Nähe des Fensters einrichten
  • Der letzte schaltet alle Lichter aus
  • Nachrüstung von Beleuchtungen mit Präsenzmeldern oder Schaltuhren
  • Ersetzen von Glühbirnen und Halogenleuchten durch neue LED- und Stromsparlampen, diese brauchen nur wenig Energie

Gebäude

  • Schliessen von Jalousien, Storen und Rollläden in der Winternacht,  dies garantiert, dass das Haus weniger auskühlt
  • Nachrüstung automatisierter Lüftung über motorisch betätigte Fenster nach statt einer Lüftungsanlage
  • Dämmung von Kellerdecke und Estrichböden

Haushalt

  • Ausschalten der Geräte von Hand oder mit einer Schaltuhr
  • Modems, Router, Drucker, Computer und fast alle Geräte können mit einer Steckerleiste komplett vom Strom getrennt werden
  • Einsatz von Geräten mit hoher Effizienzklasse, die oberste Klasse ist immer die sparsamste
  • Einsatz von Elektronikgeräten wie Computer, Modem oder Drucker mit dem Label «Energy Star»
  • Den Backofen nicht vorheizen
  • Immer einen Kochdeckel verwenden
  • Frühzeitiges Ausschalten von Kochplatten, um die Restwärme zu nutzen
  • Nutzen von Kurz- und Sparprogrammen der Geräte
  • Platzieren des Gefrierschranks im Keller und einstellen der Temperatur auf -18°C
  • Gefrierschrank regelmässig abtauen, denn je dicker die Eisschicht, desto höher der Energieverbrauch
  • Verwendung von Steckerleisten mit Ausschalter für die Geräte, vermeiden von Standby
  • Defekte Geräte, die älter als zwölf Jahre sind, haben in der Regel einen hohen Stromverbrauch und sollten ersetzt werden
  • Bei jüngeren Geräten kann sich eine Reparatur lohnen. >>>>> 
  • Im Haushalt verstecken sich auch Stromfresser wie Heizlüfter, Aquarien, Luftbefeuchter oder beheizte Wasserbetten. 
  • Mit einem Messgerät können Stromfresser wie Heizlüfter, Befeuchter, Wasserbetten, Aquarien etc. erkannt werden

Eigenverbrauchs-Optimierung Photovoltaik-Anlage

  • Eine intelligente Steuerung macht den Strom dann nutzbar, wenn die Photovoltaik-Anlage ihn produziert
  • Mit einem Batterie-Speicher kann die überschüssige Energie der Photovoltaik-Anlage wieder nutzbar gemacht werden
  • Intelligente Schaltung von Geschirrspüler und Waschmaschine je nach Verfügbarkeit von überschüssiger Energie
  • Umwandlung in Wärme der überschüssigen Energie mit einer intelligente Ansteuerungen der Wärmepumpe
  • Ansteuerung eines Heizstabs der Warmwasser-Erzeugung bei überschüssiger Energie
  • Nutzung und Speicherung des überschüssigen Stroms mit einer intelligenten Steuerung in einem Elektroauto

Autofahren

  • Rechtzeitig hochschalten. >>>
  • Regelmässige Reifendruckkontrolle
  • Bei Wartezeiten ab 20 Sekunden lohnt es sich, den Motor abzustellen
  • Beachtung der Effizienzklassen beim Ersatz eines alten Fahrzeugs. >>>
  • Elektrofahrzeuge sind eine optimale Alternative zu benzinbetriebenen Autos >>>
  • Kleine Batterien sind umweltfreundlicher, über 300 km Reichweite pro Tag sind selten notwendig
  • Jeden Morgen steht die volle Batterieladung zur Verfügung, Nachladen ist selten notwendig

Arbeitsweg

  • Nach Möglichkeit öffentliche Verkehrsmittel benutzen
  • Bilden von Fahrgemeinschaften bei der Autobenutzung
  • Unschlagbar ist die Fahrradbenutzung

Abfall

  • Verwendung von Kaffeetassen statt Wegwerfbecher
  • Zeitungen und Karton gehören in die Papiersammlung
  • Glas und PET gehören in die Sammelstellen
  • Verbrauchtes Büromaterial z.B. Toner werden von den Verkaufsstellen zurückgenommen
  • Batterien gehören in die Sammelstellen, nicht in den Abfall
  • Durch langlebige Produkte lässt sich Abfall vermeiden

Schlauer Wohnen

  • Das optimale Zusammenspiel von Heizung, Lüftung, Jalousien, Licht und Multimedia-Anlagen >>>